Study-Life-Balance

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Unser Smartphone hängen wir regelmäßig ans Ladekabel, weil der Akkustand sich dem Ende neigt. Unseren eigenen Energiehaushalt vernachlässigen wir im Alltagstrubel aber schnell. Es ist absolut essentiell, den eigenen Akku regelmäßig aufzuladen. Besteht das Leben überwiegend aus Tätigkeiten, die deinem Akku Energie ziehen, ist er irgendwann leer – und damit sinken auch Motivation und Konzentration.


Wir alle sind mit verschiedenen Anforderungen in unserem Leben konfrontiert, die schnell ein Stress-Gefühl entstehen lassen. Was ist der beste Schutzfaktor gegen Stress? Ganz einfach: Erholung! Dafür ist jedoch auch wichtig zu wissen, was genau für dich erholend und entspannend ist, und deinen persönlichen Akku wieder auflädt.

In unserem Leben gibt es verschiedene Bereiche, die uns Energie geben, aber auch Energie ziehen können. Welche Bereiche für dein Leben relevant sind ist natürlich individuell unterschiedlich; typische Lebensbereiche sind jedoch:

  • Studium / Arbeit
  • Freizeit / Ausgleich
  • Soziale Kontakte / Freunde & Familie
  • Körper
  • Organisatorisches (z.B. Haushalt, Einkaufen, Finanzen etc. – Dinge, die vielleicht nicht unbedingt Spaß machen, aber wenn du dich nicht um sie kümmerst kostet das viel Zeit und Energie)

In jedem dieser Bereiche gibt es Aspekte, die den Akku auffüllen, und solche, die den Akku entleeren. Überlege dir doch mal für dich persönlich, was das für deine Lebensbereiche jeweils sein könnte.

Zum Beispiel in deinem Studium: es gibt sicherlich Fächer oder Themen, die dich interessieren, die spannend sind, in denen du neues Wissen sammeln kannst – das ist förderlich für deinen Studiums-Akku. Und gleichzeitig ist jede/r Studierende auch mit Fächern konfrontiert, die eben sein müssen, aber eigentlich eher ein notwendiges Übel sind – und damit tendenziell Energie kosten.

Oder im Bereich Körper: Auftanken kann dein Körper beispielsweise durch Schlaf, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Anstrengend sind dagegen schlechter Schlaf, zu langes Sitzen, Schmerzen durch Verspannungen und ständiges Junkfood.

Sieh dir für jeden Lebensbereich an, was dich Energie kostet, und wie du das ändern kannst. Überlege dir beispielsweise, welche sozialen Kontakte dir gut tun, und verbringe mehr Zeit mit diesen Menschen. Genauso wichtig ist allerdings eine Balance zwischen den verschiedenen Lebensbereichen: Wenn du dich zu sehr auf einen Bereich fokussierst, vernachlässigst du zwangsläufig einen anderen. Bei zu vielen Freizeitaktivitäten leidet dein Studium; wenn du nur noch lernst, bleiben Freundschaften und auch dein Körper auf der Strecke.


Literatur:

  • Engelmann, B. (2019). Therapie-Tools Resilienz (2. Auflage). Beltz.  

  • Krengel, M. (2018). Golden Rules: Erfolgreich lernen und arbeiten: alles, was du brauchst. Selbstvertrauen, Motivation, Konzentration, Zeitmanagement, Organisation (8. Auflage). Eazybookz.  

  • Technische Hochschule Rosenheim (Hrsg.). (2020). Studieren mit Erfolg. Eine Broschüre über nachhaltiges Lernen. https://www.th-rosenheim.de/fileadmin/user_upload/Fakultaeten_und_Abteilungen/Studienberatung/Dokumente/Lernbroschuere2020_Einzelseiten_final_09.06.2020.pdf